Im Porträt

Im Porträt

10.04.2024

Im Porträt: Steven Walther, Trainer der 2. D-Juniorinnen, Athletik- & Krafttrainer der 1- C-Juniorinnen, bei Bero seit 2021.

Steven (39) ist geboren in Rüdersdorf bei Berlin, wuchs in München auf und arbeitet als Verwaltungs-Fachangestellter im Öffentlichen Dienst. Nebenberuflich ist er Fitnesstrainer und Ernährungsberater.

Vor Bero coachte er mal eine Schul-AG. Doch so wirklich aktiv und regelmäßig ging es aber erst bei Bero los. Wir waren allerdings nicht sein erster Anlaufpunkt. „Zuerst habe ich mal beim Berliner TSC vorbeigeschaut. Dort wurde allerdings nur FUNiño gespielt. Ich wollt aber, dass meine Tochter mit der klassischen Spielform an den Fußball herangeführt wird. Also habe ich geschaut wer das in der Nähe anbietet und meine Wahl fiel direkt auf Bero Mitte. Meine Tochter wurde sofort super aufgenommen und fühlte sich ab Sekunde eins wohl. Damit war die Entscheidung zu bleiben direkt getroffen.“

Sein Weg ins Traineramt gilt als Klassiker. „Ich bin mit meiner Tochter zum Probetraining und dann auch zu den Spielen gekommen. Ich war dann der typische Vater der von der Seitenlinie ständig rein ruft und taktische Anweisungen gab. Irgendwann kamen die Verantwortlichen auf mich zu: Entweder du lässt das, oder du coachst offiziell. Antwort: „Dann gebt mir mal ne Mannschaft!“.

Und das Trainerfeuer loderte sofort in ihm auf. Angefangen hat er mit den 2. E-Juniorinnen. Heute sind es die D- und im Athletikbereich die C-Mädchen. Was hält ihn hier? „Bero ist für mich ein klassischer Ausbildungsverein. Hier wird nicht abgeworben, sondern entwickelt. Das ist ganz nach meiner Philosophie und das hat automatisch etwas Herzhaftes. Dann kommt noch hinzu, dass ich die Eltern der Mädels, die ich damals in der E trainiert habe, immer noch kenne und in ständigem Kontakt stehe. Das ist alles sehr familiär. Bero ist irgendwie ein Familienverein für mich. Trotzdem fehlt es nicht an der gewissen Professionalität, die ich schätze. Auch die Marke Berolina passt in mein Fußballbild. Ich bin stolz das Wappen und die Farben zu tragen und zu repräsentieren.“

Steven hat klare Ziele als Trainer. „Der Weiterentwicklung der Mädels zuzusehen erfüllt mich. Ich sehe, dass die Basics ankommen. Das Passspiel, der Spielaufbau und die die Spielintelligenz. Persönlich finde ich es schön meine eigenen Spielideen mit einzubringen. Ich bin beispielsweise Fan von einem Mittelstürmerprinzip wie Lewandowski oder wie jüngst im DFB Füllkrug. Das gab es vorher in der Mannschaft und in diesem Bereich noch nicht. Und Trainingstechnisch baue ich gerne Cardio und Krafttraining mit ein, was in diesem Altersbereich noch nicht so priorisiert wird. Ich denke aber dass es den Mädels hilft, sich im Folgejahr auf das Großfeld vorzubereiten.

Leistungstechnisch zählt für mich, wie schon erwähnt die Entwicklung, aber am Ende des Tages werden Team und Trainer auch am Ergebnis gemessen. Daher arbeite ich darauf hin, diese Saison im ersten Tabellendrittel zu landen. Ganz klar. Wenn du immer nur verlierst gehen die Mädchen lieber zum Reiten oder Handball und kommen nicht mehr zum Fußball.“

Gab es denn in der kurzen Zeit schon mal nennenswerte Erfolge? „Naja, wenn dann kann man sagen, dass wir in meiner ersten Saison vierter Platz wurden. Das besondere war, zwei Punkten Abstand zu Platz 1. Wir sind also um ein Spiel an der Meisterschaft vorbeigeschrammt.“

Steven ist Fußballer durch und durch. „Fußball war schon immer mein Leben! Seit ich stehen und laufen konnte, habe ich Bock auf Fußball gehabt. Ich habe in meiner Freizeit eigentlich nichts anderes gemacht, als mich mit Fußball zu beschäftigen. Vom klassischen Panini-Karten-Sammeln, zum Tipp-Kick-Spielen, dann raus mit den Jungs, bis man den Ball nicht mehr sehen kann und danach habe ich dann Bundesliga geschaut, Spielberichte geschrieben und eine eigene Zeitung zusammengeheftet. Auf dem Game Boy und Super Nintendo habe ich auch gespielt und auch darüber Berichte geschrieben.“

Selbst gespielt hat er bis zur C-Jugend. Danach hat er eine lange Pause gemacht und erst in der Ü32 wieder angefangen. „Aktuell spiele ich in meiner Freizeit bei verschiedenen Mannschaften, bis ich dann offiziell bei den 40ern von Bero mitspielen kann. Darauf freue ich mich schon sehr.“

Positionstechnisch ist er in der Offensive zuhause. „Ich bin die geborene 7. Rechts vorne über die Flügel. Ich unterstütze immer den Stürmer. War nie der typische Goalgetter aber tauche immer in der Torjägerliste auf. Fuß? Rechts. Für eine Flanke mit links bräuchte ich schon Rückenwind aber manchmal hilft da der Außenrist.“

Lieblingstrainer:in? „Ich tue mich schwer Trainer einzuschätzen. Finde Pep Guardiola und Jürgen Klopp natürlich geil. Aber auch Xabi Alonso macht gute Arbeit. Ich mochte Giovanni Trapattoni und Franz Beckenbauer damals auch.“
Lieblingsspieler:in? „Jay-Jay Okocha war immer mein Nonplusultra, aber ich schätze auch Christiano Ronaldo, mochte Bebeto, der mich als 7er geprägt hat und als Figur feiere ich Zlatan Ibrahimović.“
Lieblingsverein? „Eintracht Frankfurt & Bayern München.“
Lieblingstrikot? „Das Frankfurt-Trikot von 1992/93 mit Tetra Pak. Deutschland 1990. Und legendär, alle Trikots von Jorge Campos!“

Du willst wie Steven bei uns mittrainieren oder mitspielen? Komm zu Bero. Melde dich bei Interesse einfach mit einer kurzen Vorstellung unter info@berolinamitte.de.

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Foto: Tilmann Häußler

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