Im Porträt

Im Porträt

08.11.2023

Im Porträt: Bernd Hohmann, 2. B-Juniorinnen, Trainer, bei Bero seit 2018

Bernd (63) kommt aus der Lutherstadt Eisleben in Sachsen-Anhalt und arbeitet als Rechtsanwalt.

Ins Traineramt verhalf ihm seine Tochter. „Ursprünglich wollte meine Tochter Fußball spielen. Ich habe sie dann beim Berliner TSC angemeldet, weil wir dort wohnten und ich bin dann auch mitgegangen und habe zugeschaut. Mit einem der Trainer hat sich dann so ein Gespräch entsponnen, bei dem die Fragestellung aufkam, ob ich eine Mannschaft trainieren würde. Ich habe dann spontan einfach mal „Ja“ gesagt.“ Beim Berliner TSC trainierte er dann für 3 Jahre die E- dann D- und dann die C-Juniorinnen.

Zu Bero kam er über einen berüchtigten Recruiter. „Wir haben gegen Bero gespielt und da hatte ich gegen den ehemaligen Trainer Müller am Spielfeldrand gecoacht. Er hat mich gefragt, ob ich zu Bero kommen möchte und das erschien mir reizvoll, weil ich meine Tochter weiterentwickeln lassen wollte. Bero hatte ich vorher bei vielen Spielen und Turnieren erlebt und halt geschaut „Was sind das für Mädchen, die da spielen?“, „Was sind das für Menschen, die dort trainieren?“. Das Bero-Blau fand ich auch toll. Ich schickte dann zuerst meine Tochter zu Bero und folgte ihr nach.“

Wir sind froh, dass er seit 5 Jahren bei uns ist. Was hält ihn hier?
„Ich mag den Platz wahnsinnig gerne. Es ist einer der schönsten Plätze, die ich kenne. Der hat so ein Flair, das findet man eigentlich nirgendwo sonst. Mitten in der Stadt, man sieht den Fernsehturm von dort aus, man hat eine wahnsinnig schöne, fröhlich, freundliche Stimmungslage, egal wie die Spiele laufen, es ist immer alles ganz entspannt. Im Sommer und im Frühling, wenn die Liegestühle draußen stehen, ist es eine einmalige Geschichte. Die Leute amüsieren sich und sind gut drauf. Und Bero ist sehr verwurzelt in seinem Kiez in Berlin-Mitte, in dieser doch historisch geprägten Ecke. Gleichzeitig ist Bero total international. Man hat viele englischsprechende Spielerinnen und Spieler, Trainer, Spanisch, Französisch – ist ja alles dabei. Wahnsinn. Das ist reizvoll und spricht für Bero. Ich kenne keinen anderen Verein der Tradition und Weltoffenheit so kann. Bekanntere Verein sind da piefiger.“

Bei seinen Zielen stehen anderen im Vordergrund. „Prinzipiell sollten die Spielerinnen alle Spaß haben, beim Training und beim Spiel selbst. Sowohl mit dem Ball als auch miteinander im Zusammenspiel.“ Außerdem ist es ihm wichtig, dass sie in Sachen Technik was dazu lernen, ihre Ballbeherrschung verbessern, Selbstvertrauen aufbauen und sich zu Persönlichkeiten im Mannschaftssport entwickeln. „Ich möchte aber auch, dass der Leistungsgedanke nicht zu kurz kommt, also dass man Spiele gewinnt und gewinnen möchte sowie Niederlagen verkraftet, indem man aus ihnen lernt.“

Ein Highlight war es für ihn als C-Juniorinnen-Trainer, als die Ziele Meisterschaft und Pokal knapp in der Saison nicht erreicht wurden. Warum? „Es gab drei, vier, fünf Mädchen, die besonders gut gespielt haben und danach den Klub wechseln konnten in Richtung Union, Hertha BSC und sich sogar für die Landesauswahl und die Nationalmannschaft empfohlen haben. Das fand ich sehr sehr schön.“

Als größte Highlights würde er aber alle Spiele gegen Union Berlin betrachten. Meistens war man da gleichwertig und nahe dran. Die Erfahrungen sind stetig Gold wert. „Wir haben Union mehrfach an den Rand einer Niederlage gebracht und auch schon mal gewonnen.“

Gespielt hat er selber auch mal. Er begann mit vier Jahren und musste erst verletzungsbedingt mit 41 Jahren aufhören. „Als kleiner Keks war ich irgendwie alles in der Verteidigung und später war ich Links Außen als Nummer . Ich hatte einen sehr guten linken Fuß und war sehr schnell.“ Durch seine Verletzung am linken Fuß muss er heute allerdings alles mit rechts machen und ist daher streng genommen beidfüßig.

Lieblingstrainer:in? Pep Guardiola hat mir schon immer sehr imponiert. Das ist einfach der Trainer der letzten 10 Jahre für mich. Xavi sieht für mich nach einem vielversprechenden Nachfolger aus.
Lieblingsspieler:in? Ja, Günter Netzer war mein absoluter Held.
Lieblingsverein? Borussia Mönchengladbach.
Lieblingstrikot? Das Bero-Trikot.

Du willst auch wie Bernd bei uns mittrainieren oder mitspielen? Komm in eines unserer Teams. Melde dich bei Interesse einfach mit einer kurzen Vorstellung unter info@berolinamitte.de.

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Foto: Tilmann Häußler

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