Im Porträt: Stefan Schmid, 1. Ü50, Mittelfeld, bei Bero seit 1988
Schmidde (53) ist Veranstaltungstechniker, Ur-Berliner und Bero-Urgestein. Er spielte schon bei Motor Berolina und blieb nach der Fusion mit Medizin Mitte bis heute. Es gibt auch heute noch Leute von der Fusion, mit denen er noch zusammen spielt wie René Steckmann oder Heiko Blänsdorf. „Von vor der Fusion kommen noch Andreas Triebel und Sippi manchmal zum Kieken rum.“
Er spielte schon als kleiner Junge Fußball, rund um den Arnimplatz oder im Garten mit Freunden. Im Alter von 8 Jahren fing er mit dem Fußball im Verein an. „Im Dezember 1978 hat die ASG Vorwärts Brandenburger Tor bei uns in der Schule gefragt, wer denn Lust hätte Fußball zu spielen, zuerst in der Halle und später sind wir raus. Dem Fußball ist man dann treu geblieben.“
Nur zum Spaß kickt der Rechtsfuß nicht. Er hat auch sportliche Ziele für seine Mannschaft. „Man hat schon ein bisschen Ehrgeiz und wenn du zum Saisonende mehr Spiele gewinnst als verlierst, ist das in dem Altersbereich viel wert. Dann schmeckt das Bier auch besser.“
Für ihn selbst steht die Gesundheit im Vordergrund: „Dadurch das das rechte Knie bisschen lädiert ist, freut man sich, wenn man den Turnbeutel noch zum Platz tragen kann.“
Wer schon so lange kickt wie Schmidde, hatte auch schon viele Erfolgserlebnisse. Eine TOP 2 gibt er preis. „In meiner Jugend einmal Empor im Spartakiadefinale nach Elfmeterschießen geschlagen. Das war schon ganz gut im Jahn-Sportpark auf Rasen. Mit den 40ern waren wir im Pokalfinale gegen Croatia, haben leider verloren, aber gut gespielt.“
Von der ASG Vorwärts Brandenburger Tor wechselte er es erst im Männerbereich zu Bero. „Das war ein Armeesportverein. Die hatten dann keinen Platz mehr für uns, außer in der 3. Herren. Mein Vater war BSG-Leiter bei Motor Berolina gewesen und dann hat der gesagt, ich soll da einfach mal hingehen. Die freuen sich, wenn auch mal ein Jungscher kommt. Ich bin hin, die haben mich nett aufgenommen, auch die alten Haudegen und dann bin ich da geblieben.“
Was ihn bei Bero bis heute hält? „Einfach die Leute, mit denen man zusammen Fußball spielt. Die Kameradschaft, also z.B. dass wenn wir auswärts spielen, dass wir da länger sitzen, als die Heimmannschaft. Das macht schon viel aus.“
Lieblingsverein? „BFC Dynamo.“
Lieblingsspieler:in? „Heute nicht mehr. Damals zu Ost-Zeiten der Andreas Thom war schon gut. Frank Terletzki och.“
Lieblingstrikot? „Von BFC von 1985, Originaltrikot von Rainer Troppa, der leider verstorben ist.“
Du willst auch wie Schmidde bei uns mitspielen? Komm in eines unserer Teams. Melde dich bei Interesse einfach mit einer kurzen Vorstellung unter info@berolinamitte.de.
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Foto: Tilmann Häußler